›Die Geheimnisse der Kunst sind
die Geheimnisse des Lebens
und nicht des artistischen Handwerks.‹

Luigi Nono

 

Charlotte Weinmann wird als Ingeborg Charlotte Taurer 1944 in Wien geboren. Im Alter von 7 Jahren wird sie Privatschülerin von Albert Paris Gütersloh. Nach der Heirat und der Geburt ihrer Töchter Elisabeth und Marie-Theres studiert sie von 1971–1975 Malerei an der Akademie für angewandte Kunst in Wien bei den Professoren Herbert Tasquil und Wolfgang Hutter.

Ab 1976 entstehen in ihrem Atelier in der Weihburggasse meist realistische Miniaturen, sie schreibt autobiografische Texte und Lyrik.

1982 Begegnung mit dem Architekten Artur Paul Duniecki. Entwicklung großformatiger Bildzyklen (Gleichnis der Natur / Natura Viva).

1984/85 Engagement für die ökologische Grünbewegung und Mitbegründerin der Protestbewegung ›Künstler für die Au‹ in Hainburg. Fotografische Arbeiten.

Ab 1988 Beginn der Zusammenarbeit mit Artur Paul Duniecki (›Bauen mit Kunst‹) sowie Organisation spartenübergreifender Symposien, z. B. 1990 im Wittgenstein-Haus (Wien), zahlreiche Studienreisen in die europäischen Kernländer und Auslandsreisen, u. a. USA, Südamerika, Afrika.

In den Neunzigerjahren Ausstellungen in Wien, Brüssel und Paris. Entstehung der abstrakten Grafikserien ›Chiffren‹ und ›Signaturen‹.

1997 Gründung des Vereins Arch & Artists.

2004 Heirat mit Artur Paul Duniecki.

Bis 2005 architekturbezogene Bild- und Farb-Projekte, z. B. für das Rechenzentrum SPARDAT, Wiener Kindergärten, Bank Austria, Alfred Klinkan-Hof, Business & Science - Park Vienna.

Von 2004 bis 2007 Bildentwürfe zum Phänomen der ›Naturspuren‹ und ›Wolkenschriften‹ und Realisierung einer riesigen Feuermauer-Bemalung
(Colour Clouds, gemeinsam mit Martin Praska).

2007 trotz schwerer Krankheit Studienreise nach Thailand, letzte Bildentwürfe.

2008 Tod im burgenländischen Refugium Rust am Neusiedler See.